Die 2. Bundesliga ist mit einem Gesamtwert von 294,83 Millionen Euro deutlich weniger Wert als die 1. Bundesliga, steht ihr in Sachen Spannung und Spielstärke aber in nichts nach. Die Clubs der zweiten Liga überraschen immer wieder mit starken Spielen gegen die “großen” der 1. Liga, wenn es zum Beispiel um den DFB Pokal geht. Hier ein paar der auffälligsten der 18 Teams.

1. FC St. Pauli

Kein Verein ist so kultig wie der Hamburger Stadtteil-Verein St. Pauli. Entgegen dem Stadtgegner HSV sieht sich St. Pauli als Underdog und Gegenentwurf zur Fußball-Schickeria. Entsprechend ist die Fanbase auch eher dem linken Spektrum zuzuordnen. Spielerisch mäßig gut bis gut, sind vor allem die Fans und die Kultur das, was den Club besonders macht.

Dynamo Dresden

Der sächsische Verein aus der Landeshauptstadt mag spielerisch gut sein. Oder schlecht. Man weiß es nicht – denn leider ist der Verein vorrangig wegen seiner Fans in den Schlagzeilen. Die Gelben von Dynamo haben eine sehr rechte Fanbase, die vor allem durch Gewalt und rassistische bzw. antisemitische Ausfälle von sich reden macht.

SpVgg Greuther Fürth

Die Fürther waren der Überraschungsaufsteiger, sind aber leider aus der 1. Bundesliga direkt wieder in den Keller der 2. Liga gerutscht. Zur Saison 18/19 werden sie wohl wieder in der 3. Liga spielen.

SV Sandhausen

Die Badener aus Sandhausen sind als Arbeitstiere bekannt, die sich stetig weiter nach oben ackern. Seit ihrem Aufstieg in die 2. Liga Zur Saison 12/13 waren sie mit jedem Saisonende ein bisschen höher in der Tabelle. Für viele gilt Sandhausen als ein Geheimtipp, den man im Auge behalten sollte.

1. FC Nürnberg

Die Nürnberger waren lange Zeit in der 1. Liga, stiegen ab in die 2. Bundesliga und kehren nun zur Saison 18/19 zurück in die Königsklasse des deutschen Fußball. Damit sind die Franken der erfolgreichste Verein aus Nordbayern.